Günstige WLAN-Kamera auf ESP32-Basis

Gerade mal 10 Euro kosten fertige WLAN-Kameras für offene Firmware. Um mal eben Haustiere, Haustechnik oder Hausfreunde im Blick zu behalten.

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Lesezeit: 12 Min.
Von
  • Peter Siering
Inhaltsverzeichnis

Um eine WLAN-Kamera mit einem ESP32-CAM-Modul in Betrieb zu nehmen, brauchen Sie schon lange kein Mikrocontroller-Diplom mehr, sondern bloß ein USB-Kabel und einen Webbrowser. Den meisten Aufwand werden Sie in eine ordentliche Behausung für die Zehn-Euro-Kamera stecken müssen. Der Artikel gibt Kauftipps und stellt drei Optionen für die Firmware vor: zwei für den Betrieb als Webcam und eine, um analoge Wasserzähler digital auszulesen.

Für den Einstieg empfiehlt sich ein Paket, das die Verkäufer oft als Entwicklungskit oder AI-Thinker-Klon bezeichnen: Es besteht aus zwei aufeinandergesteckten Platinen. Das ESP32-CAM-Modul enthält auf der einen Platinenseite den Kameraanschluss, einen MicroSD-Kartenslot und eine als Blitz (Flash) beschriebene LED. Auf der Rückseite residiert der ESP32-Chip nebst Reset-Taster und Buchse für externe WLAN-Antennen.

Die zweite Platine, das ESP32-CAM-MB-Modul enthält lediglich einen USB-Seriell-(TTL-)Umsetzer. Den braucht man, um die Firmware in den ESP hineinzubringen. Er hilft auch, die Kamera per USB-Netzteil mit Strom zu speisen. Grundsätzlich funktioniert die ESP32-CAM-Platine allein, Sie müssen dann aber einen Weg finden, sie mit 5 Volt zu versorgen.

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