Kleine Spiele, großes Geld: So klappt Erfolg mit Mobilegames
Zwischen Candy Crush und Pokémon Go müssen Spieleentwickler ihre eigene Nische finden. Wir haben einen Solo-Entwickler gefragt, wie er vom App Store leben kann.
Mehrere Millionen Downloads und knapp 125.000 Euro Umsatz im Jahr: Das ist das Fazit der Selbstständigkeit von Arnold Rauers. Vor gut zehn Jahren kündigte der Softwareentwickler seine sichere Festanstellung. Seitdem macht er Mobilegames für Android und iOS und lebt gut davon. Wir haben den Solo-Entwickler gefragt, wie ihm dieser nachhaltige Erfolg gelungen ist.
Denn schaut man an die Spitze der Charts des App Store, tauchen seine Spiele dort nicht auf. Stattdessen: Die immer gleichen Free-to-Play-Spiele und vereinzelt mal ein großer Name wie "Call of Duty". Wie ist angesichts solcher Konkurrenz noch Platz für feine kleine Spiele von unabhängigen Entwicklern?
- Der Markt für Mobilegames ist riesig und hart umkämpft, bietet unter den richtigen Umständen aber noch Platz für den kommerziellen Erfolg einzelner Spieleentwickler.
- Ein Spiel muss nicht sofort zum Hit werden, um Gewinn zu machen – gerade der Long Tail kann über Jahre hinweg profitabel sein.
- Unabhängige Entwickler müssen mit Gameplay und Präsentation ihre eigene Nische finden, um sich aus der Masse abzuheben.
"Das ist ja überall so: Du versuchst eine Nische zu füllen und was zu machen, was es in der Form noch nicht gibt", sagt Rauers. Unter dem Namen Tinytouchtales veröffentlicht er Spiele wie "Card Crawl" und "Miracle Merchant". Und mit denen verdient er ein Gehalt im oberen Einkommensdrittel für IT-Freelancer. In diesem Artikel gibt der Entwickler einen tiefen Einblick in seine Downloadzahlen, Monetarisierungsstrategien und Umsätze.
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