Messgeräte für Maker: Oszilloskope und mehr für den Heimgebrauch

Rundgang durchs Make-Labor: In unserem Messgeräte-Überblick stellen wir sinnvolle bis unverzichtbare Mess- und Prüfgeräte für den Maker-Arbeitsplatz vor.

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Lesezeit: 37 Min.
Von
  • Carsten Meyer
Inhaltsverzeichnis

Spätestens, wenn der geneigte Elektronik-Bastler das Stadium "Malen nach Zahlen" (also das Zusammenstöpseln vorgefertigter Baugruppen gemäß Anleitung) verlassen hat und sich eigenen Kreationen widmen möchte, stellt sich die Frage nach den benötigten Messinstrumenten – und natürlich nach den dafür aufzubringenden finanziellen Mitteln. Dank reichhaltiger Angebote treibt das Hobby heute keinen Maker mehr in den Ruin, auch wenn es manchmal lohnt, etwas mehr Geld anzulegen.

Eine Grundausstattung umfasst mindestens Multimeter und einstellbares Netzteil – dieses Paket wird Ihre Finanzen um weniger als 100 Euro zurückwerfen, ohne dass Sie dabei auf relevante Funktionen verzichten müssen. Wer auf längere Sicht plant, wird ihm wichtige Leistungsmerkmale womöglich aber erst bei teureren Geräten finden. "Wer billig kauft, kauft zweimal" postulierte schon die Oma, und etliche Pleiten bei überstürzt gekauften Schnäppchen untermauern diese These: Ein Messgerät hat in jeder Situation ordentlich zu funktionieren, sonst wird es seinem Namen nicht gerecht. An einem guten Instrument sollten Sie mindestens 20 Jahre lang Freude haben, weil es eben nicht nach Maßstäben der Konsumelektronik gefertigt ist, ein (zu) billiges wird Sie mit wackeligen Knöpfen, unzuverlässigen Schaltern oder einer haarsträubenden Bedienbarkeit täglich aufs Neue ärgern.

Das gilt insbesondere für Oszilloskope, um deren Anschaffung kein Maker mittelfristig herumkommt: Recht schnell hat man es mit dem Überprüfen von Impulsfolgen oder Wechselspannungen mit höheren Frequenzen zu tun, und da hilft das Multimeter einfach nicht weiter. Einmal angeschafft, werden Sie es nie mehr missen wollen – und deshalb lohnt es hier wohl am wenigsten, am falschen Ende zu sparen.

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