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Microsofts Upgrade-Skandal: Das Support-Ende für Windows 10 und seine Auswirkung

| Axel Vahldiek

Damit Windows 11 auf einem PC läuft, muss dieser ungewöhnlich hohe Anforderungen erfüllen: Wir erklären, was genau damit gemeint ist und welche Folgen das hat.

Am 14. Oktober 2025 soll es so weit sein: An diesem Tag will Microsoft das letzte Mal Sicherheits-Updates für Windows 10 veröffentlichen. Danach soll es Updates nur noch für Windows 11 geben. Weil dieses Betriebssystem aber wesentlich höhere Hardwareanforderungen stellt als seine Vorgänger, bedeutet das zugleich: Für PCs, die nicht Windows-11-tauglich sind, gibt es dann keine Windows-Version mehr, die Microsoft noch mit Updates versorgt. Anders formuliert: Microsoft erklärt all diese Computer ab Oktober 2025 zu Elektroschrott. Sofern Sie danach weiter Windows verwenden wollen, muss Ihr PC entweder bereits Windows-11-tauglich sein oder Sie müssen Geld in den Neukauf oder zumindest in Aufrüstung investieren.

Falls Sie meinen, dass Oktober 2025 noch lange hin ist: Das ist schon übernächstes Jahr. Und es trifft auch jene Leser mit ausreichend moderner Hardware oder alternativem Betriebssystem: Bedenken Sie, dass diverse Oldie-PCs bei Ihren Verwandten und Freunden herumstehen dürften, und Sie wissen ja, wen die bei Computerproblemen fragen.

Dieser Artikel dröselt auf, was genau das Support-Ende eigentlich bedeutet. Ein anderer Beitrag [1] [1] beschäftigt sich mit der Hardware: Welche ist laut Microsoft aus welchen Gründen für Windows 11 erforderlich und wie sind diese Aussagen einzuschätzen? In einem dritten Artikel [2] [2] haben wir Stimmen aus Wirtschaft und Politik zum Support-Ende und seinen Auswirkungen zusammengetragen. Denn, soviel sei vorab verraten: Die Folgen treffen uns alle, und zwar auf vielfältige Weise.


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-8257816

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/ratgeber/Hardware-Anforderungen-von-Windows-11-Hintergruende-und-Tipps-8146601.html
[2] https://www.heise.de/ratgeber/Reaktionen-von-Politik-und-Wirtschaft-auf-die-drohende-Elektroschrottlawine-8933615.html