Milchstraßenfotos: Besser planen und richtig faken
Mit Apps und Luminar 4: Milchstraßenfotos gelingen vom Sofa aus. Statt für ungeschickte Fakes kann man dieses Potenzial für authentische Bilder nutzen.
- Katja Seidel
In den sozialen Netzwerken kommen Astro-Fotos gut an und heimsen entsprechend viele Likes ein. Da ist die Versuchung groß, sich selbst daran zu probieren – und dafür muss man heutzutage noch nicht einmal selbst eine Milchstraße fotografieren. Solche Bilder gelingen so bequem wie nie vom Sofa aus.
Skylum Luminar 4: Wunderwaffe für Wow-Bilder?
Dieser Versuchung geben immer mehr Menschen nach. Einen wesentlichen Anteil daran hat die Software Luminar 4 der Firma Skylum. Ihr Aushänge-Feature ist die sogenannte AI Sky Replacement-Funktion. Mithilfe von künstlicher Intelligenz (engl. Artificial Intelligence, AI) tauscht sie Himmelshintergründe geschickt und täuschend echt aus. Mittlerweile bietet Luminar bereits fertige Nachthimmel an, die man per Knopfdruck in seine eigenen Bilder einfügen kann. Es handelt sich dabei um vier Milchstraßen-Aufnahmen – je zwei von der Nordhalbkugel und zwei von der Südhalbkugel.
Und so sieht man bei Facebook oder Instagram in diesen Tagen des Öfteren Fotos der Alpen mit der Milchstraße der Südhalbkugel dahinter. Die Flut an Astro-Fantasie-Composings dürfte im Laufe des Jahres noch zunehmen, immerhin hat die Milchstraßensaison im Frühjahr gerade wieder begonnen.
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