Motive neu sehen

Stadt, Natur, Banales — viele Motive, denen wir täglich begegnen, sind altbekannt und scheinbar verbraucht. Unwahrscheinlich, dass sie für ein originielles Bild noch zu gebrauchen sind. Oder doch? Ja, sagt der Fotograf Torsten Andreas Hoffmann und zeigt, wie Sie Alltägliches abstrakt sehen und so zu neuen Motiven kommen.

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Lesezeit: 24 Min.
Von
  • Torsten Andreas Hoffmann
Inhaltsverzeichnis

Was lohnt sich zu fotografieren? Was nicht? Viele Fotografen gehen mit vorgefassten Ideen durch die Welt, obwohl es doch besser wäre, sich von den eigenen Vorurteilen zu lösen. Eine bewährte Methode, Motive neu zu sehen, ist es, sich Stück für Stück vom Gegenständlichen zu lösen und zu beginnen, die bekannte Welt abstrakter zu sehen. Das funktioniert bei Stadtansichten, in der Street Photography oder bei Naturaufnahmen. Oft sind es ganz einfache Mittel, die zu frischen und sehenswerten Aufnahmen führen. Sich Zeit nehmen, etwa, um eine Komposition zu erarbeiten, Spiegelungen und amorphe Formen in der Stadt entdecken und als Motiv nutzen oder Unschärfe gezielt einsetzen, um vom Gegenständlichen zu abstrahieren. Ähnliches wie in der Stadt gilt dabei auch in der Natur, in der man zusätzlich Landschaften auf Form und Farbe reduzieren kann.

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