Outdoor-Kamera mit Raspberry Pi und wasserfestem Gehäuse im Eigenbau
Mit einem Raspi, einer Kamera sowie überschaubarem Bastel- und Konfigurationsaufwand kann man sich eine quelloffene Alternative mit guter Videoqualität bauen.

Wer Haus oder Hof mit IP-Kameras im Blick behalten möchte und Wert auf quelloffene Software legt, hat nicht sonderlich viel Auswahl. Tatsächlich quelloffene, betriebsfertige IP-Kameras fanden wir bei Recherchen für diesen Artikel nicht. Lediglich die alternative Firmware OpenIPC existiert, die aber nur einige Kameramodelle und SoCs unterstützt.
Scheuen Sie sich nicht vor etwas Bastelei, kommen Sie ganz leicht mit einem Raspberry Pi und einer passenden Kamera zu einer Überwachungskamera mit quelloffener Software. Per USB verbindet man die heute nicht mehr; man bedient sich der Kameras für das Camera Serial Interface (CSI) des Raspberry Pi. Die Raspberry-Pi-Foundation bietet derzeit sieben Kameras für unterschiedliche Anwendungsfälle; weitere kompatible Kameras gibt es von anderen Herstellern.
- Mithilfe der Tools MediaMTX und MotionEye ist der Bau einer Raspi-IP-Kamera leicht.
- Verwendet man ein fertiges Außengehäuse, hält sich der Bastelaufwand in Grenzen.
- Kameras und Objektive für unterschiedliche Anwendungsfälle findet man allerhand.
Wir haben aus der großen Kameraauswahl und den unterschiedlichen Möglichkeiten, die Konstruktion wettertauglich zu machen, einen Bauvorschlag zusammengestellt, der sich auch für Basteleinsteiger eignet und wenig Werkzeug erfordert. Er sitzt in einem Außengehäuse und wird per Power-over-Ethernet versorgt, sodass die Spannungsversorgung keinen Elektriker erfordert. Auf Nachtbetrieb ist das Set indes nicht optimiert; entsprechende Hardware verlinken wir aber.
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