Polarlichtfotografie

Dass Sie Polarlicht unbedingt einmal fotografiert haben sollten, will Ihnen dieser Artikel mit einigen Bildern näherbringen, und warum die Zeit dafür davonrennt, werden Sie auch erfahren. Sie wissen nicht, wo und wie Sie Polarlicht fotografieren können? Sie haben es geahnt: Auch das werden Sie gleich lesen können.

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Lesezeit: 9 Min.
Von
  • Matthias Kühle-Weidemeier
Inhaltsverzeichnis

Polarlicht, im Norden auch Nordlicht genannt, gehört zu den eindrucksvollsten und auch größten Naturschauspielen, die man sehen und insbesondere fotografieren kann. Seitdem enorm lichtempfindliche Kameras wie die Sony Alpha 7s auf dem Markt sind, können in Kombination mit einem lichtstarken Objektiv sogar Echtzeitvideos vom nächtlichen Polarlicht aufgenommen werden.

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Da Polarlichter von der Sonnenaktivität abhängen, kann man sie nur an bestimmten Orten und nur zu bestimmten Zeiten beobachten. Wenn Ausbrüche auf der Sonne Partikelwolken in Richtung Erde schleudern, werden diese vom Erdmagnetfeld in Richtung der Pole gezogen und bringen dort die Atmosphäre in vorwiegend grünen und manchmal roten und violetten Farben als Polarlicht zum Leuchten. Das Polarlicht sieht man aber nicht an den Polen am besten, sondern entlang eines seine Lage dauernd verändernden Ringes um den Nordpol. Dieses Polarlichtoval erreicht Europa an aktiven Tagen besonders oft in Skandinavien nördlich des Polarkreises. Gelegentlich sind Polarlichter sogar in Norddeutschland zu sehen, wenn auch nicht sehr ausgeprägt.

Das Vorhandensein des Polarlichts allein reicht aber nicht, denn bei Tag oder bei dichter Bewölkung läuft das Schauspiel ohne den menschlichen Beobachter ab, es sei denn, er sitzt nachts über den Wolken im Flugzeug. Zeitlich folgt das Auftreten des auch Aurora borealis genannten Polarlichts weitgehend dem elfjährigen Sonnenfleckenzyklus. Dessen Maximum liegt gerade hinter uns. Danach fällt die Sonnenaktivität in der Regel recht schnell wieder ab.

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