Praxis: Übertakten der Rocket-Lake-Prozessoren Core i5-11600K und Core i9-11900K

Intel hat der elften Core-i-Generation einige neue Übertaktungsoptionen spendiert. Wie viel Taktpotenzial steckt in den letzten 14-nm-Desktop-Chips?

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Auch wenn die Prozessoren der Serie Core i-11000 "Rocket Lake" nur mit maximal acht Kernen antreten, liefern Sie dank aktualisierter Cypress-Cove-Rechenwerke ein deutliches Leistungsplus zu den Vorgängern. Das gilt insbesondere für Anwendungen, die nur wenige Threads nutzen. Zudem hat der Chiphersteller den Prozessoren der 11. Core-i-Generation größere Caches sowie einen überarbeiteten Speichercontroller spendiert, der schnelleren RAM ansteuern kann.

Bei den sogenannten K-Prozessoren Core i5-11600K(F), Core i7-11700K(F) und Core i9-11900K(F) erlaubt Intel im Unterschied zu den übrigen CPUs das Übertakten. Für noch mehr Leistung lassen sie sich außerhalb der Spezifikation betreiben. Dazu zählen unter anderem die freie Wahl der Taktmultiplikatoren sowie des Speicher- und des Basistakts.

Um alle Optionen ausschöpfen zu können, benötigt man jedoch ein Mainboard mit dem teuren Z590-Chipsatz. Auf den preiswerteren B560- und H570-Boards beschränkt Intel die Overclocking-Fähigkeiten allein auf das RAM.