Produktfotografie

Anspruchsvolle Sach- und Objektfotografie ist längst nicht mehr die Spielwiese der Profis. In unserem Workshop erfahren Sie, wie Sie Gegenstände perfekt abbilden und eine visuelle Message transportieren.

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Lesezeit: 30 Min.
Von
  • Joachim Jüttner
  • Eduard Peter
Inhaltsverzeichnis

Während der letzten Jahre ließ sich im Internet und auf diversen Blogs ein zunehmendes Interesse an Objektfotografie und deren kommerziellen Ableger, der Produktfotografie, beobachten. Diesem Trend kommt die rasante technologische Entwicklung auf dem Gebiet hochauflösender Kleinbildsensoren zu Gute, die in Kombination mit hochwertigen Objektiven mittlerweile die Abbildungsqualität digitaler Mittelformatsysteme erreichen, was professionelle Bildqualität bezahlbar macht. Ein weiterer Grund für das zunehmende Interesse an dieser Art der Fotografie ist der rege Erfahrungsaustausch über das Internet.

Doch die Produktfotografie beziehungsweise die Sachfotografie ist nicht nur für Amateur- und Profifotografen interessant. Immer mehr Online-Händler fotografieren ihre Ware selbst und sparen dadurch die enormen Kosten einer professionellen Produktion. Darüber hinaus ist die Produktfotografie ein beliebtes Hobby der Tüftler und Bastler, die mit viel Eifer immer neue Sets entwickeln und dabei teilweise erstaunliche Ergebnisse produzieren. Auch für Anfänger ist Produktfotografie interessant. Sie lernen auf spielerische Art die komplexen Abläufe bei der Arbeit mit Licht und Schatten kennen. Das Experimentieren mit Kunstlicht am reglosen Objekt hat gegenüber beweglichen Motiven einen entscheidenden Vorteil: Der Fotograf kann sich Zeit nehmen. Wenn Sie sich gerne stundenlang im Studio oder Keller einschließen und experimentierfreudig sind, bringen Sie eine gute Grundvoraussetzung für die Produktfotografie mit. Dieser Artikel soll einen kleinen Einblick in die Welt der Produktfotografie gewähren, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Die professionelle Produktfotografie umfasst ein breit gefächertes Anwendungsgebiet. Sie ist Teil der kommerziellen Sach- und Objektfotografie, zu der auch die Food-Fotografie zählt. Als Unterklassen haben sich aufgrund ihrer Komplexität noch die Metall- und Glasfotografie herausgebildet. Hier bieten sich gute Spezialisierungsmöglichkeiten für talentierte Quereinsteiger.

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