Projekt: Wie Sie ein KI-Orakel bauen

Heute sieht man digital in die Zukunft, mit Raspi, Beamer und ChatGPT. Für den stilechten Look sorgt eine Glaskugel, in der die Video-Vorhersagen erscheinen.

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Lesezeit: 12 Min.
Von
  • Dirk Wahl
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Wenn der Wahrsager des Vertrauens gerade mal keine Zeit hat, kann man sich selbst einfach einen Ersatz bauen, der garantiert genauso professionelle Vorhersagen trifft. Dafür braucht man gar nicht viel: einen Raspberry Pi, künstliche Intelligenz und einen Mini-Beamer, der die Zukunft in Videoform von innen auf eine Glaskugel projiziert. Die Interaktion funktioniert per Sprache mithilfe eines USB-Mikrofons, und ein LED-Ring signalisiert, ob das Orakel gerade empfangsbereit ist.

Wie man die einzelnen Komponenten hard- und softwareseitig verbindet und konfiguriert, erkläre ich in diesem Artikel Schritt für Schritt. Die Python-Programme zum Projekt kann man im GitHub-Repository des Projekts herunterladen.

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Den Kern des Orakels bildet ein Python-Programm, das auf einkommende Befehle wartet und den gesamten Ablauf steuert. Um das Orakel aufzuwecken, nennt man zunächst ein Wake Word, zum Beispiel "Orakel", und kann danach seine Frage stellen. Diese zeichnet der Raspi dann als Audiodatei auf und sendet sie zum Transkribieren an OpenAI. Anschließend kondensiert ChatGPT den "abgetippten" Text mit einem Befehl auf zwei Begriffe .

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Projekt: Wie Sie ein KI-Orakel bauen". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.