Raspberry Pi superschnell einrichten durch Vorkonfiguration
Sofort startklar: Ăśber ein verstecktes MenĂĽ geben Sie Ihrem Raspi schon vor dem ersten Hochfahren alle wichtigen Einstellungen und die WLAN-Konfiguration mit.
- Ronald Eikenberg
Das Einrichten eines Raspis jetzt leichter denn je von der Hand, da man die wichtigsten Einstellungen mithilfe eines tools nun direkt mit auf die SD-Karte schreiben kann, von der der Raspi booten soll. So verbindet sich der Raspi schon beim ersten Start mit Ihrem WLAN und nimmt per SSH Befehle entgegen. Die passende Tastaturbelegung ist auch schon eingestellt und das unsichere Standardpasswort "raspberry" geändert. Sie können direkt loslegen. Wer häufiger neue Raspis in Betrieb nimmt, kann so richtig viel Zeit sparen – und Einsteiger kommen leichter ans Ziel.
Das offizielle Imager-Tool der Raspberry Pi Foundation hat im Wesentlichen einen Zweck und diesen erfüllt es mit Bravour: Es schreibt Betriebssystem-Images auf SD-Karten, und zwar genau so, dass sie vom Raspi gebootet werden können. Um diesen Prozess so einfach wie möglich zu gestalten, bietet der Imager neben dem Standardbetriebssystem "Raspberry Pi OS" eine Auswahl weiterer Images an, etwa die genügsame Lite-Variante ohne grafische Oberfläche, LibreELEC für den Einsatz als Medienabspieler und RetroPie, das den Raspi in eine Retro-Spielekonsole verwandelt. Die Images lädt das Tool bei Bedarf automatisch aus dem Internet nach. Zudem kann man eigene Images wählen oder die SD-Karte einfach nur FAT32-formatieren, falls sie nach dem Einsatz im Raspi wieder einem anderen Zweck dienen soll.
Bisher fing die Arbeit nach dem Beschreiben der Speicherkarte jedoch erst an: Je nachdem, welche Aufgabe der vielseitige Mini-PC erfüllen sollte, waren einige weitere Schritte nötig, um ihn betriebsbereit zu machen; etwa die Einrichtung von WLAN und SSH-Server, das Ändern des Passworts für den "pi"-User und die Wahl von Tastaturlayout und Zeitzone. All das ist nicht sehr kompliziert, jedoch etwas fummelig. Und es kostet Zeit.
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