Rocket.Chat und Nextcloud: Eigenen Chat-Server aufsetzen

Wenn Vereine oder Unternehmen auf WhatsApp und andere zentrale Dienste verzichten möchten, bietet sich ein selbst gehosteter Chat-Server als Alternative an.

Artikel verschenken
vorlesen Druckansicht 6 Kommentare lesen
Schnell zum eigenen Chat-Server mit Rocket.Chat und Nextcloud

(Bild: Albert Hulm)

Lesezeit: 14 Min.
Von
Inhaltsverzeichnis

Alternativen zu WhatsApp mit einem vergleichbaren Funktionsumfang gibt es viele – wir haben sieben Messenger-Apps vorgestellt, für die der Anbieter auch eine zentrale Server-Infrastruktur bereitstellt. Über diese wickeln die Clients den gesamten Verkehr ab. Selbst wenn die Nachrichteninhalte dank Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für den Betreiber nicht auszuwerten sind, vertraut man ihm die Meta-Informationen an, zum Beispiel, wer wann eine Nachricht an wen verschickt hat.

Wer für eine geschlossene Nutzergruppe wie einen Verein, eine Online-Spielergruppe oder ein Unternehmen eine Chat-Software sucht, kann einen passenden Server dafür auch selbst hosten – sofern man über Admin-Grundlagenwissen verfügt. Die Open-Source-Software Rocket.Chat ist für diese Aufgabe gut geeignet: Sie ist muss sich beim Funktionsumfang nicht hinter WhatsApp & Co. verstecken und bietet einen überlegenen Datenschutz.

Für die Nutzer gibt es kostenlose Clients für Windows, Linux, macOS, iOS und Android, außerdem eine Weboberfläche mit allen Funktionen. Den Server kann man auf einem Linux-System installieren oder als Docker-Container starten. Es reicht dafür ein günstiger vServer bei einem Hosting-Anbieter der Wahl. Selbst mit 500 MByte RAM können 50 Nutzer problemlos chatten. Der Betrieb hinter der heimischen DSL-Leitung ist mit DynDNS ebenfalls kein Problem, wenn man Abstriche bei der Ausfallsicherheit machen kann.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Rocket.Chat und Nextcloud: Eigenen Chat-Server aufsetzen". Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.