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Außen unscheinbar, innen ein fetter Akku: Samsungs N140 läuft neun Stunden mit einer Ladung.

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Außen unscheinbar, innen ein fetter Akku: Samsungs N140 läuft neun Stunden mit einer Ladung.

Samsung legt seinem 10-Zöller N140 einen 54 Wattstunden starken Akku bei, mit dem er neun Stunden läuft. Trotz der hohen Kapazität bockt der Energiespender das Netbook nur um einen halben Zentimeter auf. Eingeschaltet wird es mit einem Schieber, der versteckt unterhalb der Vorderkante liegt, neben dem noch schwerer erreichbaren Schlitz für SDHC-Karten. Das Gehäuse ähnelt dem des Vorgängers NC10 und wirkt zumindest in Schwarz ziemlich nüchtern. Eine weiße Variante gibt es ebenfalls.

Dem Display spendiert Samsung eine matte Oberfläche und eine ordentliche Hinterleuchtung (176 cd/m2). Es lässt sich nicht besonders weit aufklappen, weshalb der Blickwinkel für große Nutzer nicht ideal ausfällt. Bei (Platz-)Bedarf kann man die Netbook-typische Auflösung von 1024 × 600 Punkten auf 768 Zeilen erhöhen, Symbole und Schriften sehen dann gequetscht aus. Die Tastatur hat Samsung stabil gebettet – so macht das Tippen selbst auf einem 10-Zöller Spaß. Auch wenn er aufdreht, bleibt der Lüfter flüsterleise. Die schnelle 160-GByte-Platte lässt sich nicht tauschen, nur an den 1 GByte großen RAM-Riegel kommt man heran. Samsung verkauft das N140 für 320 Euro mit Windows XP und für 10 Euro mehr mit Windows 7 Starter. UMTS gibt es nicht einmal gegen Aufpreis.

Nach einem Jahr bekommt das NC10 endlich einen würdigen Nachfolger: Das N140 läuft noch zwei Stunden länger und erfüllt damit die hohen Erwartungen – zu einem sehr günstigen Preis.

Samsung N140
10-Zoll-Netbook
Hersteller Samsung
Prozessor Intel Atom N270 (1,6 GHz, 0,5 MByte L2-Cache)
Speicher/Platte 1 GByte/160 GByte (5400 min–1)
Schnittstellen VGA, LAN, 3 x USB, Kopfhörer, Mikrofonanschluss, WLAN 802.11b/g/n, Bluetooth, SDHC-Kartenleser
Straßenpreis 320 €

(cwo)