Schwerelos mit Ultraschall: So bauen Sie einen Ultraschall-Levitator

Es klingt wie Science-Fiction: Der Ultraschall-Levitator erzeugt stehende Wellen, in deren Knoten leichte Dinge wie schwerelos in der Luft stehen bleiben.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 1 Kommentar lesen
Schwerelos mit Ultraschall
Lesezeit: 11 Min.
Von
  • Ulrich Schmerold
Inhaltsverzeichnis

Schallwellen erzeugen nicht nur Geräusche, sie können auch Objekte zum Schweben bringen. Wer schon einmal in einer Diskothek an der Lautsprecherbox stand, hat garantiert den Druck gespürt, den Schallwellen ausüben können. Für meine Schwebe-Experimente wollte ich jedoch weder die Nachbarn belästigen noch die eigenen Hörnerven ruinieren. So kam ich zum unhörbaren Ultraschall als Trägermedium.

Bei der akustischen Levitation nistet sich ein Objekt in einem Knoten einer stehenden akustischen Welle ein, die es in der Luft hält. Da die stehende Welle mehrere Knoten hat, können auch mehrere Objekte gleichzeitig übereinander schweben.

Die akustische Levitation nach dem hier beschriebenen Prinzip ist aber nicht nur für verblüffende Schau-Objekte gut, sie wird auch ganz praktisch zum berührungs- und behälterlosen Transport in der Elektro- und Pharmazie-Industrie eingesetzt. Besonders dort, wo mit hochreinen Materialien gearbeitet wird, entfaltet diese Methode ihre Stärke. Sie ist zwar schwieriger zu kontrollieren als etwa die magnetische Levitation, die akustische Levitation hat aber den Vorteil, dass man damit auch Teile bewegen kann, die nicht magnetisch sind.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Schwerelos mit Ultraschall: So bauen Sie einen Ultraschall-Levitator". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.

Immer mehr Wissen. Das digitale Abo für IT und Technik.