Server-Festplatten für Backups​

Ich verschicke zur Datensicherung meine Backups an Freunde, teils auch ins Ausland. Kann ich dazu klassische Server-Festplatten benutzen?​

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Ich verschicke zur Datensicherung meine Backups an Freunde, teils auch ins Ausland. Da diese Datenträger dann dort meistens monatelang unbenutzt herumliegen, würde ich aufgrund ihrer Datenflüchtigkeit gerne keine SSDs einsetzen, sondern Festplatten. SMR-Festplatten sind aber nach meiner Erfahrung zu langsam – kann ich auch klassische Server-Festplatten benutzen?

Grundsätzlich spricht nichts dagegen, Server-Festplatten für Backups einzusetzen. Sie sollten jedoch 2,5-Zoll-Festplatten in Betracht ziehen, weil diese aufgrund ihrer geringeren Massen weniger anfällig für Transportdefekte sind, und diese gut gepolstert verschicken.

Übliche Server-Festplatten mit konventioneller Magnetaufzeichnung (Conventional Magnetic Recording, CMR) sind jedoch deutlich teurer als Notebook-Modelle, die heutzutage alle mit dem überlappenden Shingled Magnetic Recording (SMR) arbeiten; ein 2-TByte-Modell kostet mindestens 200 Euro.

Für ein einmaliges Backup spielt SMR nach unserer Ansicht eine nur untergeordnete Rolle, da die Laufwerks-Firmware die Daten ja in leere SMR-Spuren schreibt und der SMR-Nachteil – die langsame Geschwindigkeit beim Ersetzen von Dateien – dabei gar nicht zum Tragen kommt. Die günstigsten 2-TByte-Festplatten mit SMR kosten etwa 70 Euro.

Neugierig geworden?

(ll)