Sicherheits-Checkliste fĂĽr Social Media
Schützen Sie Ihre sozialen Netz-Identitäten auf Facebook, Instagram, Twitter & Co. und lassen Sie gesundes Misstrauen walten. Wir zeigen wie.
âś“ Zwei Faktoren nutzen
Bei allen Social-Media-Plattformen sollten Sie – wenn verfügbar – einen zweiten Faktor zum Passwortschutz hinzufügen. Die Option finden Sie in der Regel in den Sicherheitseinstellungen. Bei Facebook gelangen Sie im Browser über den Pfeil neben der Hilfefunktion in die "Einstellungen", wo der Menüpunkt "Sicherheit und Login" zur "zweistufigen Authentifizierung" führt. Damit es nicht allzu unkomfortabel wird, fordert Facebook die Eingabe einer sechsstelligen PIN nur bei der ersten Anmeldung mit einem Gerät. Sie können wählen, ob Sie die PINs per SMS erhalten oder von einer App wie Google Authenticator generieren lassen möchten.
Unter "Autorisierte Logins" lassen sich einzelne Geräte mit "Entfernen" gezielt abmelden, um eine neue Authentifizierung – diesmal mit PIN-Schutz – zu erzwingen. Ist der Account gekapert oder haben Sie sich versehentlich ausgesperrt, können Ihnen drei befreundete Kontakte helfen, die Sie zuvor angegeben haben müssen: Diese Kontakte erhalten Codes, die zusammengenommen Einlass ins gesperrte Konto ermöglichen – ein praktisches Fallnetz.
Auf der Weboberfläche von Instagram finden Sie die Sicherheitsoptionen hinter dem Zahnrad-Icon im eigenen Profil. Aktivieren Sie hier "Zweistufige Authentifizierung", um künftig PINs via SMS bei jeder Anmeldung zu erhalten. Auch Twitter ermöglicht die Zwei-Faktor-Authentifizierung: In der Webanwendung finden Sie die Option "Methoden zur Anmeldebestätigung" unter "Datenschutz und Sicherheit", leicht zu übersehen im Account-Profil. Selbst Snapchat bietet die Schutzfunktion an. Sie finden sie hinter dem roten Zahnrad-Icon im eigenen Profil, dort "2-Faktoren-Bestätigung" genannt.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Sicherheits-Checkliste für Social Media". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.