Smartphone-Kamera mit 12 statt 200 Megapixel

Mein Honor 90 hat laut Datenblatt eine 200-Megapixel-Kamera, schießt aber nur 12-Megapixel-Fotos. Woran liegt das?

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Von
  • Robin Brand

Mein Honor 90 hat laut Datenblatt eine 200-Megapixel-Kamera, schießt aber nur 12-Megapixel-Fotos. Woran liegt das?

Damit befindet sich Ihr Smartphone in bester Gesellschaft. Denn tatsächlich bewerben viele Hersteller ihre Smartphones mit einer hohen Auflösung und geben dann doch nur 12-Megapixel-Fotos aus. Grund dafür ist, dass die Geräte ab Werk oftmals mehrere Pixel auf den kleinen Sensoren zusammenschalten, um die Lichtausbeute zu erhöhen. Für alltägliche Schnappschüsse hat das zudem den Vorteil, dass die Dateien nicht unnötig viel Speicherplatz belegen. Die meisten Hersteller lassen Ihnen aber die Wahl, die volle Sensorauflösung auszureizen. Vor allem, wenn Sie statische Motive unter guten Lichtbedingungen fotografieren, kann die volle Auflösung von Vorteil sein. Beim Honor 90 finden Sie diese in der Kamera-App unter "Mehr/Hohe Auflösung" (siehe Screenshot). Bei den meisten anderen Herstellern führen ähnliche Wege zum Erfolg, aber nicht bei allen. Sony zum Beispiel hat viele seiner Smartphones mit 48-Megapixel-Sensoren bestückt, gibt aber stets 12-Megapixel-Fotos aus. Übrigens: Während die 12-Megapixel-JPEGs des Honor 90 etwa 3 MByte belegen, gönnt sich die 200-Megapixel-Variante rund 25 MByte.

Die maximale Auflösung der Kamera muss man auf vielen Smartphones in der Kamera-App manuell auswählen.
Neugierig geworden?

(rbr)