Super-8-Kintopp digitalisiert

Ich möchte meine Super-8-Filme digitalisieren, um sie mit dem PC weiterzubearbeiten. Versuche mit einer Digital-Videokamera, die das auf eine Leinwand projizierte Bild aufnimmt, ergaben unbrauchbare Resultate. Eignet sich ein Diascanner, wie sie in c't 8/97 vorgestellt wurden, für eine solche Überspielung?

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Ich möchte meine Super-8-Filme digitalisieren, um sie mit dem PC weiterzubearbeiten. Versuche mit einer Digital-Videokamera, die das auf eine Leinwand projizierte Bild aufnimmt, ergaben unbrauchbare Resultate. Eignet sich ein Diascanner, wie sie in c't 8/97 vorgestellt wurden, für eine solche Überspielung?

Ein Diascanner verarbeitet grundsätzlich nur 35-mm-Fotomaterial (oder größer). Für Bewegtbildsequenzen ist er nicht geeignet, weil einerseits die passende Filmbühne fehlt, andererseits die Scandauer viel zu hoch ausfällt. Brauchbare Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie einen sogenannten Überspieladapter verwenden; das ist eine spezielle Optik mit Spiegel und Mattscheibe, die Sie zwischen Projektor und Videokamera aufbauen. Dazu brauchen Sie aber noch eine Möglichkeit, Projektor und Videokamera so zu synchronisieren, daß die Bildwechselphase des Projektors mit der Austastlücke der Videokamera zeitlich übereinstimmt. Für kurze Takes mag es genügen, den Filmprojektor auf 25 Bilder/sek zu schalten und mit reichlich Filmvorlauf die Projektion so einzustellen, daß Sie auf dem Videomonitor, der an der Kamera angeschlossen ist, keine Interferenz-Effekte (schwarzer durchlaufender Balken) mehr sehen. Für längere Filmsequenzen empfiehlt es sich jedoch, einen professionellen Überspielservice (`Filmabtastung´) zu beauftragen, der Ihnen Ihre Filme auf Digital-Video umkopiert. (uh) (uh)