Tiere fotografieren

Tiere vor der Linse zählen zu den größten Herausforderungen in der Fotografie. Es gibt nur wenige Fotografen, die von Tieraufnahmen leben können. Einer davon ist Benny Rebel. In dem Beitrag verrät er zahlreiche Tipps, wie man seine eigenen Bilder verbessert, um ein erfolgreicher Tierfotograf zu werden.

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Lesezeit: 22 Min.
Von
  • Benny Rebel
Inhaltsverzeichnis

36 verschiedene Jobs hat Benny Rebel in seinem Leben ausgeübt, bis er schließlich den Beruf gefunden hat, der ihn vollkommen erfüllt: Tierfotograf. Der Markt für Tierfotos ist klein und gleichzeitig heftig umkämpft. Deswegen ist es nicht leicht, damit seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Aus diesem Grund gibt es weltweit nur wenige Fotografen, die ausschließlich vom Verkauf ihrer Tierfotos leben können.

Auf seinem Weg zur professionellen Tierfotografie hatte Benny Rebel bereits früh seine eigene Bildsprache entwickelt, die sich deutlich von der anderer Tierfotografen unterscheidet: Er fotografiert seine tierischen Models in ihrer natürlichen Umgebung mit Superweitwinkel-Objektiven. Dabei sind etliche spektakuläre Aufnahmen von gefährlichen Tieren entstanden - darunter Löwen, Leoparden, Nashörner, Elefanten, Krokodile, Giftschlangen. Viele Bilder haben weltweit Aufsehen erregt. Die Weitwinkel-Tierfotografie wurde zwar zu seinem Markenzeichen, jedoch fotografiert er nicht ausschließlich mit Weitwinkelobjektiven. Denn es gibt zahlreiche Tiere, die sich nicht aus der Nähe fotografieren lassen. In solchen Fällen verwendet er dann wie alle anderen Tierfotografen auch Teleobjektive, um die Motive näher heranzuholen.

Für seine Weitwinkelaufnahmen kam ihm seine Ausbildung zum Ranger sehr zugute. Durch jahrelange Erfahrung weiß er, wann die Tiere ihn an sich herankommen lassen und wann er sich zurückziehen muss. Zudem will er unbedingt verhindern, dass die Tiere durch seine Arbeit aus der Nähe gestört werden. Gleichzeitig muss er aber auch darauf achten, dass er nicht von den gefährlichen Tieren angegriffen und womöglich schwer verletzt oder gar getötet wird. Für die meisten Fotografen beginnt die Tierfotografie aber nicht in Afrika, sondern zu Hause mit den eigenen Haustieren oder im Zoo unter kontrollierten Bedingungen. Wildtierfotografie steht meist erst sehr viel später auf dem Programm.

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