Tutorial: Bildarchiv unter Windows sichern

Bei der Datensicherung führen viele Wege zum Ziel. Wichtiger als die Wahl eines bestimmten Programms ist eine durchdachte Strategie, denn selbst kleine Veränderungen im Daten bestand können bei großen Bildarchiven erhebliche Auswirkungen auf die Datensicherung haben.

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Lesezeit: 7 Min.
Von
  • Sascha Steinhoff
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Dieser Artikel beschreibt eine Datensicherung mit dem Programm HardlinkBackup unter Windows. Die prinzipielle Vorgehensweise ist bei Mac und Linux ähnlich. Allerdings muss man auf diesen Plattformen auf Programme wie beispielsweise backuplist+ (Mac) oder Back-in-Time (Linux) ausweichen.

HardlinkBackup funktioniert mit allen Windows-Versionen von XP bis hin zu Windows 8. Das alleine ist schon ein großer Vorteil gegenüber dem vorinstallierten Windows Backup, welches sich zwischen den verschiedenen Windows-Versionen stark verändert hat. Schon die kostenlose Community-Version von HardlinkBackup bietet alle Funktionen, die man als Privatanwender braucht. Hersteller Thomas Wolf entwickelt das Programm beziehungsweise seinen Vorgänger RsyncBackup schon seit mehreren Jahren konsequent weiter. Im Laufe der Zeit hat sich HardlinkBackup zu einem der besten Tools für die Sicherung via Hardlinks gemausert. HardlinkBackup ähnelt prinzipiell dem vom c’t Magazin entwickelten Skript rsyncbackup.vbs. Neben weiteren Funktionen bietet HardlinkBackup aber auch eine gute GUI, was die Bedienung für den Normalsterblichen sehr vereinfacht. HardlinkBackup benötigt das Microsoft.Net-Framework 4, ansonsten ist die Installation selbsterklärend.

Die Freeware-Version von HardlinkBackup enthält bereits alle Funktionen, die man als Privatanwender für die Datensicherung braucht.

Zur Sicherung auf Wechselfestplatten gibt es im privaten Bereich derzeit keine sinnvolle Alternative. Wir haben mit einem Bildarchiv von 500 GByte kalkuliert, welches jeden Monat um weitere 10 Gigabyte wächst. Nach zwei Jahren beträgt die Sicherungskapazität dann rechnerisch 740 GByte. Mit zwei 1 Terabyte Wechselfestplatten als Backup-Medien ist man dann bis auf Weiteres auf der sicheren Seite. Externe USB-3-Festplatten dieser Kapazität kosten etwa 80 Euro pro Stück. Mit einer Investition von 160 Euro kann man sein Bildarchiv daher doppelt absichern. Bei Kapazitäten von 1 Terabyte liegen die Preise für 3,5- und 2,5-Zoll-Festplatten inzwischen fast gleichauf. Die kleinen 2,5-Zoll-Festplatten brauchen keine externe Stromversorgung und sind daher als unkomplizierte Wechselmedien prädestiniert.

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