Spieglein, Spieglein in der Hand
Äußerlich erinnert das N76 an Motorolas Razr-Handys, unter der Haube arbeitet Nokia-Technik auf Symbian-OS S60 3rd Edition mit Feature Pack 1.
Äußerlich erinnert das N76 an Motorolas Razr-Handys, unter der Haube arbeitet Nokia-Technik auf Symbian-OS S60 3rd Edition mit Feature Pack 1.
Die breiten Metalltasten des nur 14 mm dünnen Smartphones sind angeraut, sodass man auch beim schnellen Tippen nicht abrutscht. Über Steuertasten unter dem verspiegelten Zweitdisplay bleibt der Musikplayer auch bei geschlossener Klappe bedienbar. Das große Innendisplay mit 24 Bit Farbtiefe zeigt Fotos und Videos mit gutem Kontrast an – auch bei hellem Umgebungslicht. Außer der 2-Megapixel-Kamera gibt es eine Zweitkamera für Videotelefonate. Die Sprachqualität beim Telefonieren ist gut.
Das AuĂźendisplay ist zur Not auch als Schminkspiegel nutzbar.
Die überarbeitete S60-Bedienoberfläche lässt sich flüssig bedienen, Anwendungen starten innerhalb einer Sekunde. Auch softwareseitig hat Nokia das N76 ganz auf Multimedia ausgerichtet: Außer dem Musikplayer, der die Formate MP3, AAC, M4A und WMA abspielt, findet man einen Real- und einen Flash-Player im Menü. Der Klang – via 5-Band-Equalizer einstellbar – über das mitgelieferte Headset gefällt. An die 3,5-mm-Klinkenbuchse schließt man problemlos eigene Kopfhörer an das N76 an. Die Kamera liefert nur mäßig scharfe Fotos mit deutlichem Bildrauschen und flauen Farben. Bei Videos (maximal 320 x 240 Pixel) stören kaum Unschärfen oder Bildartefakte; aber sie ruckeln beim Abspielen etwas.
Zum mobilen Surfen eignet sich das Smartphone dank verbessertem Browser mit Ăśbersichtsanzeige fĂĽr groĂźe Webseiten und schnellen Datendiensten, die das N76 auch via Bluetooth oder USB Notebooks zur VerfĂĽgung stellt, sehr gut. Nokia liefert ein schnelles und gut bedienbares, allerdings auch recht teures Smartphone im schicken Flach-Design. (rop)
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