USB-C-Messadapter für Leistungsmessungen an Peripheriegeräten
USB-Messadapter ermitteln die Ladeleistung von Powerbanks und berechnen die restliche Akkukapazität. Voll beschaltete messen auch USB-Displays und externe SSDs.
- Rudolf Opitz
Wie viel Milliamperestunden passt noch in mein Smartphone? Welche Schnellladefunktionen benutzt es und hat das USB-Ladekabel einen Einfluss auf die Ladezeit? Solche Fragen klären die kleinen USB-Zwischenstecker mit oft winzigen Displays, die es etwa bei Amazon schon für wenige Euro gibt. Einfache Modelle zeigen nur Spannung, Strom und die Leistung an, die durch die Leitung fließt, zwischen der sie stecken. Zu Preisen zwischen 10 und 20 Euro bekommt man schon Adapter, die die übertragene Leistung während eines Ladevorgangs aufsummieren, abspeichern und als Milliampere- und Wattstunden anzeigen. Höhere Spannungen als die USB-üblichen 5 Volt deuten auf Schnellladeverfahren hin, einige Modelle melden auch direkt, ob Quickcharge 2, 3 oder Power Delivery im Spiel ist.
Viele ältere Messadapter mit USB-C-Steckern und -Buchsen verbinden allerdings nur die zum Laden nötigen Leitungen. Will man herausfinden, wie viel Strom eine angeschlossene Actioncam, ein USB-C-Display oder eine SSD im Betrieb zieht, schlägt das fehl, weil die jeweils angeschlossenen Geräte mangels Leitungen keine Daten übertragen können und folglich nichts tun.
Die Messadapter, die fast ausschließlich aus China kommen, werden bei Amazon mit zahlreichen tollen Funktionen beworben – ob alle USB-C-Leitungen durchverbunden sind, steht fast nie dabei. Eine Ausnahme ist das USB-C Voltage and Amperage Meter des US-Anbieters Plugable, der mit "USB-Data (1,1 through 3.1 Gen 2)" wirbt, wozu alle Leitungen der USB-C-Schnittstelle verbunden sein müssen – wir haben eingekauft.
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