Update-Dateien loswerden
In der Hotline-Meldung „Installer-Dateien entsorgen“ in c’t 23/08 gehen Sie auf das Problem des überquellenden Ordners C:\Windows\Installer ein und empfehlen zum Löschen der Dateien, die Windows Update hinterlässt, das Tool „Windows Installer Clean Up“. Das scheint es aber für Windows 7 nicht mehr zu geben. Was nehme ich denn jetzt stattdessen?
In der Hotline-Meldung „Installer-Dateien entsorgen“ in c’t 23/08 gehen Sie auf das Problem des überquellenden Ordners C:\Windows\Installer ein und empfehlen zum Löschen der Dateien, die Windows Update hinterlässt, das Tool „Windows Installer Clean Up“. Das scheint es aber für Windows 7 nicht mehr zu geben. Was nehme ich denn jetzt stattdessen?
In der Tat funktioniert das Installer Clean Up unter Windows 7 nicht mehr, und leider gibt es auch keinen vollwertigen Ersatz. Die Installationsdateien einzelner Updates lassen sich hier überhaupt nicht mehr löschen. Die einzige Aufräumaktion, die Microsoft noch zulässt, ist das Entfernen der Sicherungsdateien, die Windows bei der Installation eines Service Pack anlegt.
Das können Sie dafür sogar ohne Zusatzsoftware erledigen: Öffnen Sie die Datenträgerbereinigung mit Administratorrechten („daten“ in die Suchzeile des Startmenüs eingeben, dann Rechtsklick auf den dazugehörigen Menüeintrag und „Als Administrator ausführen“), wählen Sie das Laufwerk, auf dem sich der Windows-Ordner befindet (normalerweise C:), und setzen Sie in der Liste der zu löschenden Dateien ein Häkchen vor dem Eintrag „Service Pack-Sicherungsdateien“. Ein Klick auf OK startet die Bereinigung, die je nach Windows-Ausgabe mindestens 500 MByte an Plattenplatz zurückgewinnt. (hos)