VPN-Anwendungen mit Peer-to-Peer-Technik im Test: Für Fernwartung und Freigaben

Egal, ob für Fernwartung oder Freigaben: Mit einem Peer-to-Peer-VPN können Sie beides ohne viel Aufwand tun. Wir stellen vier Kandidaten ausführlich vor.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 3 Kommentare lesen
, Andreas Martini

(Bild: Andreas Martini)

Lesezeit: 17 Min.
Von
  • Benjamin Pfister
Inhaltsverzeichnis

Peer-to-Peer-VPNs wurden als Infrastruktur von Tauschbörsen bekannt. Die Technik steckt aber längst auch in Anwendungen zum Vernetzen ferner Geräte und Server über zentrale Dashboards. Das unterscheidet sie erheblich von den gängigen VPNs. Wir stellen Nebula, Twingate, Tailscale und ZeroTier vor. Nebula darf man gratis nutzen, die übrigen drei bieten kostenlose Einstiege für kleine Arbeitsgruppen oder wenige Geräte. Die Preise für mehr Geräte oder Netze starten bei moderaten 5 US-Dollar. 

Ein klassisches VPN erlaubt es entfernten Rechnern, über verschlüsselte Tunnel auf ein lokales Netzwerk zuzugreifen. Die so vernetzten Systeme können miteinander kommunizieren, aber das immer über den VPN-Server. Den Tunnelaufbau stoßen VPN-Clients selbst an, von der Seite des VPN-Servers geht das nicht; allein schon, weil die meisten Clients hinter einem Router stehen, der ohne Weiteres keine Verbindung von außen zulässt.

Mehr zu: VPN

Peer-to-Peer-VPNs lösen das anders: Eine Zentrale verwebt alle angemeldeten Systeme zu einem virtuellen gemeinsamen Netz, in dem die Daten direkt von Client zu Client fließen. Dazu müssen alle Clients die Zentrale kontaktieren. In Peer-to-Peer-VPNs sind Clients und Server gleichermaßen erreichbar, stehen quasi nebeneinander. Die Software entscheidet, welchen Weg die Pakete nehmen, ob direkt von einem Teilnehmer zum anderen oder über Dritte.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "VPN-Anwendungen mit Peer-to-Peer-Technik im Test: Für Fernwartung und Freigaben". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.