Vogelfotografie im Garten: Ausrüstung, Technik, Motive

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Um Vögel zu fotografieren, müssen Sie sich auf keine anstrengenden Expeditionen begeben, weder hier noch in fernen Ländern. Sie können sie stattdessen ganz entspannt vom Liegestuhl aus im eigenen Garten mit der Kamera einfangen. Im Winter bleiben Sie gemütlich auf dem Sofa sitzen und drücken im Warmen auf den Auslöser, während die Kamera auf der Terrasse ganz alleine vor sich hin friert.

Damit es so einfach ist, wie es hier klingt und gute Bilder aus dem Familienleben der Singvögel entstehen, muss der Garten für die fliegenden Mitbewohner einladend sein. Haben Sie die Tiere erfolgreich in Ihren Garten gelockt, brauchen Sie noch ein paar Hilfsmittel, eine Prise Geduld und eine lange Brennweite, um gute Aufnahmen zu machen. In diesem Artikel möchte ich Ihnen erklären, wie Sie Ihr Grundstück für Vögel verlockend gestalten und sie anschließend fotografieren.

Ausrüstung

Kamera und Objektive

Ideal, um Vögel in verschiedenen Situationen einzufangen, ist eine Systemkamera. Für die Freihand-Pirsch eignet sich dazu ein 400-Millimeter-Objektiv. Bei der Brennweite gilt: Viel hilft viel. Für die spiegellosen Vollformatkameras von Canon gibt es inzwischen zwei leichte, kompakte und auch bezahlbare Objektive mit je 600- und 800-Millimeter-Brennweite. Sie sind mit einer minimalen Blende von f/11 jedoch nicht sehr lichtstark. Lange Brennweiten jenseits der 400 Millimeter haben in der Regel zwei entscheidende Nachteile: Sie sind sehr teurer und schwer. Solch extreme Brennweiten sind aber nicht unbedingt nötig.

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