Webcam als Lesehilfe

Diese Wettbewerbseinreichung für "Mach flott den Schrott" verwendet Computerteile auf die ursprünglich vorgesehene Weise und kann deshalb nicht am Wettbewerb teilnehmen. Doch in der Rubrik "Wissen" der Webseite ist auch Platz für schöne und anregende Bastelprojekte außerhalb der Konkurrenz.

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Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Alexander Nemedi-Varga
Wenn man Kleingedrucktes lesen oder Briefmarken und Elektronikbauteile inspizieren will, helfen Lesebrille oder Lupe. Oder man holt sich die Ansichten vergrößert per USB-Webcam auf den Bildschirm. Doch die wenigsten Kameras sind ab Werk dafür geeignet, nach unten zur Tischplatte hin ausgerichtet zu werden. Mit der Hand wird man es zudem kaum schaffen, die Kamera ruhig zu halten. Die Folge sind zittrige Bilder auf dem Monitor.
Mit minimalem Aufwand bringt man Ruhe ins vergrößerte Bild. Abhilfe schafft ein lichtdurchlässiger Joghurtbecher, in dessen Boden man ein Loch für das Objektiv der Kamera bohrt. Anschließend wird die Webcam auf den Becher geklebt. Fertig!

Bei manchen Kameras kann man das Objektiv einfach so herausschrauben, bei anderen verhindert dies eine mechanische Sperre, die man mit einem Cutter entfernen kann. Wenn man das Objektiv weiter herausschrauben kann, als es der Hersteller vorgesehen hat, zeigt die Kamera auch auf kürzeste Distanzen scharfe Bilder. Wenn es gelingt, das Objektiv umgedreht zu montieren, erzielt man eine ähnlich starke Vergrößerung wie mit einem Mikroskop.

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