Werbeblocker im Vergleich: Zwölf Tools gegen störende Banner

Im Kampf gegen aufdringliche Onlinewerbung haben die Browserhersteller aufgerüstet. Wir zeigen, wie gut Vivaldi, Brave & Co. ihre Nutzer vor Werbemüll schützen.

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, Rudolf A. Blaha

(Bild: Rudolf A. Blaha)

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Onlinewerbung nervt: Über, unter, neben Artikeln heischen zappelnde Banner und automatisch startende Videos um Aufmerksamkeit. Pop-ups schieben sich in den Vordergrund und müssen weggeklickt werden. Manches Banner bleibt so lange starr am unteren Browserrand kleben, bis man ein Lösegeld bezahlt, sprich: ein Abonnement abschließt. Und Buttons oder "weitere Artikel", die wie die Elemente der Website gestaltet sind, verleiten zu Fehlklicks. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Bei vielen Websites stören derart viele Elemente die Betrachtung der Inhalte, dass die Nutzung eines Werbeblockers einem Akt digitaler Notwehr gleichkommt.

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Das gilt umso mehr, weil Werbung noch andere unerwünschte Auswirkungen haben kann, die man nicht sieht: Mit Tracking-Skripten verfolgen Werbeunternehmen die Aktivitäten der Nutzer und fügen Informationen über sie zu Profilen zusammen. Ein riesiger Marktplatz, auf dem die Informationen über Abermillionen Menschen gehandelt werden.

Werbung wird zudem auch genutzt, um Unbedarften Malware unterzuschieben. Last, not least blähen Banner, Videos und Werbeskripte Webseiten auf und bremsen ihre Performance aus. Also weg damit! Wir erklären, wie Sie aufdringliche Onlinewerbung und andere schädliche Inhalte loswerden. Dazu vergleichen wir die in die Browser Brave, Chrome, Opera und Vivaldi eingebauten Werbeblocker, die Blocker-Add-ons Adblock, Adblock Plus, AdBlocker Ultimate, AdGuard, uBlock Origin und uBlock Origin Lite sowie die DNS-basierten Blocker dismail.de und NextDNS.