Wie Sie Ubuntu auf Displays mit hoher Pixeldichte skalieren

Die richtigen Einstellungen für den Linux-Desktop machen Text und Symbole auf hochauflösenden Monitoren wieder lesbar, ohne dass sie unscharf werden.

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Was früher eine angenehme Schriftgröße im Terminal oder ein aussagekräftiges Icon auf dem Linux-Desktop war, ist bei heute gebräuchlichen Monitoren mit hoher Pixeldichte kaum mehr zu erkennen. Abhilfe bringt die Desktopskalierung, die Ubuntu auf Systemen mit hochauflösenden Displays automatisch einschaltet.

Der Vorteil gegenüber einer niedriger eingestellten Bildschirmauflösung liegt darin, dass sie Schriften, Schaltflächen und andere Elemente des Desktops nicht nur vergrößert, sondern auch weiterhin gestochen scharf abbildet. Pixelig und je nach Auflösung sogar unscharf wird die Anzeige hingegen, wenn man beispielsweise statt der nativen Auflösung eines 4K-Panels von 3840 × 2160 Pixel nur eine Bildschirmauflösung von 1920 × 1080 Pixeln einstellt – dann skaliert der Monitor das gesamte Bild inklusive Schriften auf die native Auflösung des Panels.

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Besonders gut ist der Unterschied im Browser zu beobachten. Responsive Websites binden über den Parameter srcset Bilder in verschiedenen Auflösungen ein, sodass bei höherer Bildschirmauflösung auch höher aufgelöste Bilder angezeigt werden, so auch auf unserer c't-Website. Die Collage rechts zeigt das Bild und den Schriftzug der Vorschau aufs nächste Heft in zwei Varianten: links mit nativer Bildschirmauflösung und einer Desktopskalierung von 200 Prozent, rechts mit halber horizontaler und halber vertikaler Bildschirmauflösung und einer Desktopskalierung von 100 Prozent.

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