Wie Sie mit Google Lens Fotos analysieren

Google Lens kann mehr als die klassische Google-Bildersuche: Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Zimmerpflanzen bestimmen oder Aufnahmeorte von Fotos lokalisieren.

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(Bild: khoamartin/Shutterstock.com)

Lesezeit: 7 Min.
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Der Alltag wirft viele Fragen auf: Was hat meine Kollegin da für eine Pflanze auf dem Schreibtisch? Wo hat der Typ in meiner Lieblingsserie seinen Anzug her? Was bedeuten die kyrillischen Schriftzeichen auf dem Protestplakat in den russischen Nachrichten? Mit etwas Glück kann Google Lens all diese Fragen beantworten. Anders als bei einer klassischen Suchmaschine sollen die Nutzer hier nicht mit Worten, sondern per Foto suchen, heißt es bei Google selbst.

Das Tool ist nicht nur im Alltag hilfreich, sondern ebenso für größere Recherchen. Auch Mitglieder des Recherchekollektivs Bellingcat verwenden Google Lens, um den Aufnahmeort von Fotos zu bestimmen. So analysierten sie kürzlich Fotos aus einem Album im Amsterdamer Rijksmuseum, die im 19. Jahrhundert entstanden und deren Aufnahmeorte unbekannt waren. Diese Lücke konnte Bellingcat unter anderem mithilfe von Google Lens für einige der Fotos schließen: Das Tool erkannte zum Beispiel markante Gebäude oder Landschaften, sodass sich die Bilder zuordnen ließen.

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Sie müssen aber kein Profi sein, um Google Lens zu bedienen. Mittlerweile benötigen Sie nicht einmal mehr eine App dafür, denn im November 2022 hat Google die Funktion in seine Suchmaschine integriert. Über das Kamerasymbol ganz rechts in der Suchmaske gelangen Sie zu Lens: Per Klick auf das Symbol öffnet sich eine kleine Fläche, in der Sie ein Bild direkt ablegen, eines aus Ihren Dateien hochladen oder die URL zum Foto einfügen. Letztere erhalten Sie, wenn Sie ein auf einer Webseite eingebundenes Foto per Rechtsklick in einem neuen Browsertab öffnen.

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