Windows 10: Wie Sie das Inklusiv-Volumen Ihres Mobilfunkvertrags schonen

Mit den richtigen Firewall-Einstellungen lässt sich unter Windows der Mobilfunk-Datenverbrauch aufs Nötigste ein­dampfen.

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5G-Antenne in Köln

(Bild: dpa, Henning Koepke/Telefonica/dpa)

Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Jan Schüßler
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Wer unterwegs oder draußen arbeiten will, braucht dafür meist eine Mobilfunkverbindung. Und wenn die Firma nicht gerade einen Laptop mit SIM-Karte oder Diensthandys mit unbegrenztem Datenvolumen herausgibt, liegt es nahe, für die gelegentliche Arbeit unter freiem Himmel das eigene Smartphone als WLAN-Hotspot zu benutzen. Diese manchmal auch "Tethering" genannte Funktion beherrschen mehr oder weniger alle auch nur halbwegs modernen Smartphones. Allerdings ist nicht nur Windows 10 mitunter sehr datenhungrig, auch Anwendungen wie Cloudspeicher-Clients gehen recht ungeniert mit Ihrem Inklusiv-Volumen um.

Eine schnelle Methode, um den Verbrauch im Mobilfunknetz zu reduzieren, ist schon seit Windows 8 im System enthalten: das Festlegen einer Netzwerkverbindung als "getaktete Verbindung". Diese Einstellung weist Windows an, nur noch sicherheitskritische Updates automatisch zu laden, in erster Linie also neue Definitionen für den Virenwächter Defender. Außerdem übertragen einige Microsoft-Apps wie OneDrive und die Karten-App in diesem Modus keine größeren Datenmengen automatisch.

Die getaktete Verbindung lässt sich sowohl für WLANs als auch für verkabelte Netzwerkverbindungen setzen – Letzteres klingt ungewöhnlich, kann aber hilfreich sein, wenn ein PC per LAN-Kabel an einem LTE-Router hängt. Um eine laufende Verbindung als getaktet einzustellen, klicken Sie in der Einstellungen-App auf "Netzwerk und Internet" und dann unterhalb der gewünschten Verbindung auf "Eigenschaften". Aktivieren Sie den Schalter "Als getaktete Verbindung festlegen".