Wissen organisieren in Obsidian: Strategien und Methoden

Seine Stärken spielt Obsidian aus, wenn Sie Inhalte zu einem strukturierten Archiv oder einem Wissensnetzwerk ausbauen. Wir erklären Methoden und geben Tipps.

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, KI, Collage c't

(Bild: KI, Collage c't)

Lesezeit: 21 Min.
Von
  • Stefan Wischner
Inhaltsverzeichnis

Dass Obsidian eines der beliebtesten Notiz- und Wissensmanagementprogramme ist, hat viele Gründe. Dazu gehören die offene und transparente Datenspeicherung, die Unterstützung für alle gängigen Systeme und die umfassende Erweiterbarkeit durch Hunderte von Plug-ins (Anleitungen zu den wichtigsten Funktionen). Aber vor allem punktet das Programm mit den flexiblen Möglichkeiten, alle Inhalte zu strukturieren und zu organisieren – von der ungeordneten Sammelkiste mit Suchfunktion bis zu komplexen Methoden mit Tags und Links wie Niklas Luhmanns Zettelkasten-Prinzip.

Wenn Sie von einem anderen Programm auf Obsidian umgestiegen sind und einen größeren Datenbestand mitgebracht haben, möchten Sie diesen möglicherweise neu strukturieren. Vielleicht fangen Sie in Obsidian aber auch ganz neu an und wollen damit nach und nach Ihr persönliches Wissensnetzwerk aufbauen. In jedem Fall bietet das Programm eine ganze Reihe unterschiedlicher Organisationsmöglichkeiten, mag aber gerade dadurch anfangs etwas überfordern. Sollen Sie Ordnerstrukturen oder lieber Tags verwenden? Oder doch Links? Vielleicht von allem etwas? Dieser Artikel stellt alle Optionen vor, nennt Vor- und Nachteile und gibt Tipps zu jeder Methode.

c't kompakt
  • Wichtiger als eine ausgefeilte Strukturierung Ihrer Notizen ist, dass Sie sie überhaupt aufschreiben. Zur Not springt die Suchfunktion von Obsidian ein.
  • Ordner, Tags und MOCs bringen Struktur in Ihre Ideensammlung, sollten aber nicht in Selbstzweck ausarten.
  • Etablierte Verfahren für das Wissensmanagement können als Ausgangspunkt für eine eigene Struktur dienen.

Ein paar Anmerkungen vorab: Obsidian speichert Inhalte in einzelnen Textdateien und verwendet daher zumeist den Begriff "Dateien", zum Beispiel im Navigationsbaum, der "Dateiexplorer" heißt. Dieser Artikel nutzt jedoch meist die Bezeichnungen "Seite" und "Notiz", die wir im Themenkontext für anschaulicher halten. Außerdem gehen wir von einer auf die deutsche Sprache eingestellten Bedienoberfläche aus und verwenden die entsprechenden Bezeichnungen für Menüs, Befehle und Dialoge.

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