Workshop: Stoffmatrizen als Bedienelemente verwenden

Wir stellen Panels mit Matrizen und leitfähigen Textilien her. Für diese Panels kann man einen Mikrocontroller verwenden, um Projekte mit User-Input zu steuern.

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Lesezeit: 9 Min.
Von
  • Lee Wilkins
Inhaltsverzeichnis

Eine 2D-Matrix ist eine Reihe von Zeilen und Spalten – im Grunde eine Tabelle. Man kann eine Stelle in der Matrix bestimmen, indem man den Schnittpunkt von Zeile und Spalte überprüft.

Dieses Konzept wird häufig bei Touchpads und -panels verwendet, weil man damit leicht herausfinden kann, wo der Nutzer physisch drückt. Heutzutage verwenden die meisten Touchscreens kapazitive Techniken oder andere Technologien, um feinere Unterschiede bei Berührung zu erkennen. Das funktioniert, indem die Berührung mit der Fingerspitze winzige Veränderungen des elektrischen Feldes im Touchpad erzeugt und diese dann gemessen werden.

Kurzinfo
  • Flexible Bedienelemente erstellen
  • Nutzung der Stoffmatrix mit Arduino
  • Herstellung aus einfachen Materialien

Checkliste

Zeitaufwand: 1 bis 2 Stunden

Kosten: 50 Euro

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Material

  • Stoff
  • Velostat-Folie
  • Kupferklebeband
  • Adafruit Flora
  • Kabel, bei Bedarf mit Krokodilklemmen

Werkzeug

  • Nadel und Faden
  • Schere
  • Lötkolben, bei Bedarf

Aber einige der ersten Touchscreens, wie der Palm Pilot, verwenden die resistive Touchtechnologie, um die Fingerspitze oder den Bedienstift durch Druck zu erkennen. Leitfähige Reihen und Spalten eines Gitters sind durch eine semileitende Barriere getrennt. Beim Drücken auf dieses Material ändert sich der elektrische Widerstand. Dadurch wird dann eine Reihe mit einer Spalte verbunden. Diesen Schnittpunkt kann man dann genau bestimmen.

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