gRPC-Framework: Sichere und zuverlässige Netzwerkkommunikation
FĂĽr die Netzwerkkommunikation via RPC eignet sich neben REST und Message Brokers auch gRPC. Es nutzt Protocol Buffers und punktet mit einigen Vorteilen.

- Tobias Karger
- Sebastian Bindick
APIs sind ein essenzieller Bestandteil jeder IT-Systemlandschaft und ermöglichen den Austausch von Daten zwischen Services im Netzwerk. Neben den auf REST oder Message Brokers basierenden Ansätzen hat sich das von Google entwickelte gRPC-Framework als Alternative für die Kommunikation etabliert.
gRPC verfolgt das Remote-Procedure-Call-Grundkonzept (RPC), das erlaubt, entfernte Prozeduren (Funktionen) über das Netzwerk in anderen Adressräumen aufzurufen. Dabei setzt gRPC das Client-Server-Modell um und abstrahiert die Schicht der Interprozesskommunikation. Entwicklerinnen und Entwickler können Schnittstelle und Funktionen sprachneutral über Protocol Buffers definieren. Aus den Protocol Buffers ist dann automatisch Quellcode für Client und Server für Programmiersprachen wie C#, C/C++, Go, Java, Node, PHP, Python und Ruby generierbar.
- Das von Google entwickelte gRPC-Framework fĂĽhrt die Kommunikation in verteilten Client-Server-Architekturen durch.
- Es verwendet HTTP/2 als Transportschicht und Protocol Buffers als Schnittstellendefinition.
- gRPC hat sich als Alternative zu REST- und Message-Broker-Systemen etabliert.
- Das Beispiel eines Pizzaservice zeigt den Aufbau einer verteilten Anwendung im produktiven Einsatz und berĂĽcksichtigt Aspekte wie Datenvalidierung, Testen, Performance und Statuscodes.
Darüber hinaus serialisiert und deserialisiert gRPC die in der Protocol-Buffers-Datei beschriebenen Daten für die eigentliche Übertragung in ein kompaktes Binärformat, was einen effizienten Transfer auch großer Datenmengen ermöglicht. Außerdem setzt es auf das HTTP/2-Protokoll als Transportschicht und erlaubt so eine asynchrone bidirektionale (Duplex-)Kommunikation zwischen Client und Server.
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