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Desktop-Virtualisierung braucht Konzepte

Man muss kein Prophet sein, um vorher zu sagen, dass Desktop-Virtualisierung sich in diesem Jahr weiter durchsetzen wird. Die Vorteile liegen auf der Hand und werden durch die beginnende Welle der Windows-7-Migrationen noch verstärkt werden. Allerdings stoßen VDI-Konzepte auch an Grenzen und so umfassend wie Server-Virtualisierung wird das Thema wohl nie werden. Auch der Umfang der Projekte ist deutlich geringer als bei der Server-Virtualisierung.

Fachhändler sollten sich zunächst Kompetenzen bei den Marktführern Microsoft, Citrix und vor allem VMware erwerben und dann aber auch die Angebote anderer Hersteller objektiv auf ihre Qualität und Tauglichkeit für ihre Kunden prüfen. Der Markt ist noch stark im Wandel und die Systemhäuser haben die verantwortungsvolle Aufgabe, ihren Kunden die Vorteile von VDI klar zu machen und sie dann an der Hand zu nehmen und ein schlüssiges Konzept vorzulegen, das diese Vorteile auch zur Geltung kommen lässt.

Jakob Jung, freier Journalist (map)