Kommentar: Das Zeitalter der technischen Dekadenz ist angebrochen

Smarte Lichtschalter, KI-Zahnbürsten und High-Tech-Toaster: Firmen optimieren Produkte ad absurdum. Manche Geräte benötigen kein Update, meint Tanja Kunesch.

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(Bild: Shutterstock)

Lesezeit: 5 Min.
Von
  • Tanja Kunesch
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Licht auf Knopfdruck, telefonieren, wann und wo man möchte, oder einfach unterwegs seinen Lieblingssong hören: Technische Errungenschaften erleichtern das Leben. Aber manche Upgrades elektronischer Geräte könnten sinnfreier nicht sein und erschweren die Bedienung unnötig.

Ungelenke Berührungen am Touchscreen ersetzen einen simplen Knopfdruck, die Kaffeemaschine verweigert ohne WLAN-Zugang den Dienst und der Kühlschrank sendet nervige Push-Nachrichten auf das Handy, weil das Crushed Eis bald alle ist. Diese zügellosen, technischen Upgrades ad absurdum sind nichts anderes als Dekadenz – ein Ausdruck, der überhöhte Ansprüche und ein Leben in unnötigen Verfeinerungen beschreibt.

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Manche dieser technischen Errungenschaften werfen die Frage auf, ob sie wirklich in ihrer neuen, anspruchsvollen Form nötig sind. Oder ob wir vielmehr in einer Optimierungsspirale gefangen sind, die Probleme löst, die wir gar nicht hatten – und schlimmstenfalls neue kreiert, wenn die Upgrades nicht einwandfrei funktionieren.

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