Format-Analyse: So unterscheidet sich Dolby-Atmos-Ton fĂĽr Kino, Disc und Stream

Das Atmos-Format besteht aus vielen Untervarianten für einzelne Ausspielkanäle. Wir erklären im Detail, worauf Produzenten und Konsumenten achten sollten.

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(Bild: Ulrike Weis/KI/heise medien)

Lesezeit: 22 Min.
Inhaltsverzeichnis
c’t kompakt
  • Während Filme im Kino mit bis zu 128 Spuren tönen, laufen diese im Stream und von Disc nur mit bis zu 16 Audio-Gruppen.
  • Blu-ray Discs bieten bessere Klangqualität. Streaminganbieter liefern reduzierte Bitraten mit schlechterer Raumabbildung.
  • Heimanwender können MP4-Dateien mit Dolby-Atmos-Ton produzieren, die sich ohne spezielle Streaminganbieter wie Apple, Amazon und Tidal abspielen lassen.

Seit seiner Einführung im Jahr 2012 hat sich Dolby Atmos als das Format für 3D-Audio durchgesetzt. Für den Erfolg waren neben der Klangqualität zwei Faktoren entscheidend: die Abwärtskompatibilität zu alten Formaten und die Optimierung der immensen Datenmengen für verschiedene Distributionskanäle. Denn Atmos ist nicht gleich Atmos: Auch wenn der Markenname stets gleich ist, unterscheiden sich die Subformate für Kino, Video-Discs, Streaming und Kopfhörer enorm voneinander.

c't-Webinar zur Soundoptimierung
Sofa und daneben rechts und links Soundboxen. DarĂĽber das c't-Zeichen

(Bild: 

KI / heise conferences

)

Musik- und Filmfans kennen das Problem: Im Wohnzimmer steht hochwertige Technik, doch der Klang wirkt dumpf, hallig oder unausgewogen. Warum klingt es zu Hause selten so klar und kraftvoll wie im Kino oder Konzertsaal? Genau hier setzt das Webinar an. Es zeigt, welche Faktoren den Sound tatsächlich bestimmen – und wie Sie Ihr Setup gezielt optimieren, weit über das hinaus, was typische Soundbars bieten.

Selbst Profis blicken in diesem Dschungel kaum durch. Dabei ist die genaue Kenntnis der einzelnen Formateigenschaften entscheidend, um in der Produktion von Filmen und Musik sowie beim Kauf einer Abspielanlage die richtigen Entscheidungen zu treffen.

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In diesem Artikel gehen wir den Unterschieden auf den Grund. Wir erklären, warum man im Unterschied zu einer Stereoproduktion einen frischen Atmos-Mix nicht direkt auf seiner Heimanlage abspielen kann, und welche Tricks sich die Entwickler überlegten, damit Atmos selbst mit dem geringen Datenbudget der Streaminganbieter auskommt.

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