Googles neue Safe Browsing API ab sofort ressourcenschonender
Die neue Version 4 der Safe Browsing API soll alle vorangegangenen ersetzen. Von der neuen Ausgabe sollen vor allem Android-Geräte profitieren.
![Safe Browsing API](https://heise.cloudimg.io/width/610/q85.png-lossy-85.webp-lossy-85.foil1/_www-heise-de_/imgs/18/1/8/1/7/0/8/5/png_base6454b054f31de5fa53-b313cc50cf6b6f59.png)
Google hat seine Safe Browsing API aktualisiert und Version 4 veröffentlicht. Diese soll alle vorigen Versionen ablösen; Version 3 will Google noch bis Anfang 2017 unterstützen. Entwickler sollten auf Googles Hinweis bald mit der Implementierung beginnen.
Der optionale Schutzmechanismus sorgt etwa in den Android- und Desktop-Versionen des Webbrowsers Chrome dafür, dass der Nutzer vor dem Besuch einer als bösartig eingestuften Webseite gewarnt wird. So will Google verhindern, das Nutzer auf Phishing-Webseiten reinfallen oder sich Malware einfangen. Potenziell gefährliche Webseiten sammelt Google in einer Blacklist, auf die die API zugreift.
Mehr Rücksicht auf Daten-Volumen und Laufzeit
Von der vierten Version der Safe Browsing API sollen vor allem Android-Geräte profitieren. Denn neuerdings könne man etwa den Datenverbrauch deckeln, damit das zur Verfügung stehende Daten-Volumen unterwegs nicht ausgeht.
Diese Optimierung kündigte Google bereits im Dezember 2015 zum Start der API für Android an. Zudem soll der Energie-Hunger von Safe Browsing optimiert worden sein, damit mobile Geräte länger durchalten, erläutert Google. Von beidem sollen aber auch Desktop-Comuter und Laptops profitieren.
Der Konzern empfiehlt Android-Entwicklern, keine eigene Version 4 der API zu bauen. Google will die optimierte Mobil-Version zeitnah veröffentlichen. Interessierte Entwickler können auf einer Google-Webseite und Github Tipps & Tricks zur allgemeinen Implementierung nachlesen. (des)