l+f: Knackis hacken Knast
Gefängnisinsassen schraubten hinter Gittern heimlich an PCs und spionierten das Netzwerk aus.
Fünf Häftlinge der Marion Correctional Institution in Ohio haben es geschafft, zwei funktionsfähige Computer zu bauen, diese in der Decke einer Toilette zu verstecken und das Netzwerk des Gefängnisses zu infiltrieren. Das geht aus einem Untersuchungsbericht hervor. Die Sache flog auf, als die IT-Abteilung die Proxy-Server konfigurierte und dabei verdächtigen Netzwerkverkehr entdeckte.
Die PC-Teile sollen sich die Gefangenen aus dem Recycling-Programm des Gefängnisses beschafft haben. Forensische Untersuchungen zeigen, dass auf den Computern etwa Software zum Mitschneiden von Netzwerkverkehr und zum Knacken von Passwörtern installiert war.
Die mithilfe der Software abgezogenen Informationen sollen die Häftlinge unter anderem dazu missbraucht haben, um Kreditkarten im Namen von anderen Insassen zu beantragen und Pässe auszustellen.
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(des)