Secondhand im Trend
Es muss nicht immer alles neu sein. Kameras, Objektive, Stative, Zubehör: On- wie offline hat sich rund um die Fotografie eine florierende Secondhand-Landschaft entwickelt. Aber nicht alles, was günstig ist, ist auch ein Schnäppchen. Wann und wo sich der Kauf von Secondhand-Ware lohnt und worauf Sie achten sollten, damit Sie auch an alten Schätzchen lange Freude haben, erklärt dieser Artikel.
Früher war alles besser. Was für ein Gemeinplatz. Und dann auch noch grundfalsch. Schließlich ist viel passiert in der Fotografie, seitdem die ersten DSLRs halbwegs bezahlbar wurden. Die Pixel sind mehr geworden, die Stabilisatoren effektiver, die Objektive schärfer. Warum sich also mit ollem Zeug beschäftigen? Vielleicht weil früher auch nicht alles schlechter war. Was jetzt nicht so wahnsinnig sexy klingt, sich hinterher aber deutlich freundlicher auf dem Bankkonto bemerkbar macht. Und außerdem: Mehr Geld für den Urlaub ist manchmal auch von Vorteil für die dabei entstehenden Fotos.
Noch schöner ist, dass früher schon vieles gut genug war. So viele Quadratmeterschinken passen ja gar nicht an die heimischen vier Wände – da sind Pixelzahlen, die für DIN A2 ausreichen eigentlich mehr als genug. Und weil man weniger Pixel neu kaum noch kaufen kann, machen wir es doch gebraucht. Das Angebot ist riesig, die Preise allemal günstiger. Selbst da wo sie steigen, ist das auf lange Sicht gut für uns, denn dann steigen sie in Zukunft noch mehr. Das sollten wir im Nullzinszeitalter vor unserem Banker geheim halten, sonst fängt der auch noch an zu sammeln.