Test
Edle Kompakte gegen günstige Systemkameras
Wer ist David, wer Goliath? Wir lassen zwei beliebte Kameraklassen gegeneinander antreten: Hochwertige Kompaktkameras gegen günstige Systemkameras mit und ohne Spiegel. Welche Geräte es gibt und wo ihre Stärken und Schwächen liegen, erfahren Sie in unserer Kaufberatung mit Test.
Genügt eine Kompaktkamera oder muss eine Spiegelreflexkamera her? Wer nur auf der Suche nach einer kleinen Immer-dabei-, Zweit- oder Gelegenheitskamera ist, kann diese Frage nicht so leicht beantworten. Die Grenzen zwischen den Geräteklassen verschwimmen. Das liegt daran, dass sich die Kompaktkameras auf ihrer Flucht vor den Smartphones mehr und mehr nach oben retten – sie professionalisieren sich. In den gehobenen Sphären platzen die Modellpaletten aus allen Nähten. Allein Canon gönnt sich sechs sogenannte „Profi-Kompaktkameras“. Bei seinen günstigen Ixus-Knipsen mit winzigem 1/2,3-Zoll-Sensor (4 × 6 mm) reichen ihm drei.
Das ist kein Wunder, denn laut Photoindustrie-Verband (PIV) machen die hochwertigen Modelle mittlerweile schon etwa ein Drittel des Umsatzes bei den Kompaktkameras aus. Der durchschnittliche Verkaufspreis in diesem Segment lag laut PIV zuletzt bei satten 636 Euro.