Alles, was Sie brauchen, ist in Ihrem Kopf. Sie brauchen nur noch die Kamera – doch wer hat sich nicht schon gewünscht, mit den Augen Fotos machen zu können?
Über die Autorin
Charlotte Wulff studiert Nachhaltiges Design und arbeitet als freiberufliche Fotografin und Social Media Managerin in Köln. Noch vor der Leidenschaft zur Fotografie entdeckte sie bereits im Kindesalter ihre Begeisterung für die Bühne. Deshalb fokussiert sie ihre künstlerische Arbeit in erster Linie auf Selbstinszenierungen, in denen sie verschiedene Rollen einnimmt. Somit erforscht sie die Facetten ihres Selbst auf ihrer persönlichen Bühne innerhalb der vier Ecken des Bildes. Sie ist Co-Autorin des Buches „Das Selbstporträt – Das eigene Ich fotografisch in Szene setzen“ (erschienen im Rheinwerk-Verlag). www.charlotte-wulff.de
Meine Ideen
Als Fotografin oder Fotograf haben Sie sich vermutlich bewusst für die Position hinter der Kamera entschieden: Eine Art Schutzschild, ein drittes Auge, durch das Sie die Welt betrachten und festhalten können. Doch Ihre Kamera hat nicht nur das Potenzial, Ihre Umwelt zu spiegeln, sondern ist auch ein tolles Instrument zur Selbsterforschung in der Form von Selbstporträts.
Doch Selbstporträt ist nicht gleich Selbstporträt. Mein Fotografie-Dozent legt großen Wert auf eine Unterscheidung zwischen dem Begriff des „Selbstporträt“ und der „Selbstinszenierung“. Während ersteres einen höheren Anspruch an Authentizität und Ehrlichkeit hat, ist die Selbstinszenierung eine Spielwiese, die das Ausprobieren unterschiedlicher Rollen erlaubt.