c't Fotografie 4/2024
S. 8
Aktuell
Nico Ernst

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Neuigkeiten aus der Fotobranche

Nikon stopft die Z 6III mit viel Technik samt neuartigem Sensor voll, Panasonic bringt einen kompakten Videospezialisten und Canon verspricht das Flaggschiff R1 noch für das laufende Jahr.

Jedes Unternehmen der Fotobranche hat seine ganz eigene Strategie. Bei Nikon lautet diese seit der Vorstellung des Topmodells Z 9, die Neuentwicklungen der Spitzenmodelle auch in möglichst viele andere Segmente zu bringen. Für viele Anwendungsbereiche wurde so die Z 8 zum Preisbrecher, weil es kaum Kompromisse gegenüber dem teureren Profigerät gibt. Bei der neuen Z 6III folgt Nikon diesem Prinzip aber nur teilweise.

Die dritte Generation der Z 6 erscheint nämlich mit einer Preisempfehlung von 3000 Euro und ist so nicht mehr ganz der Mittelklasse zuzuordnen. Der Vorgänger, die Z 6II, kam Ende 2020 mit einem Preis von 2150 Euro auf den Markt, und auch das numerisch nächstgrößere Modell, die Z 7II, ist derzeit mit rund 2800 Euro günstiger als die Z 6III. Dabei hat Nikon die beiden Geräte aber weiterhin klar voneinander abgegrenzt, denn die neue Kamera bleibt bei den 24,5 Megapixeln des Vorgängers, die Z 7II kommt auf 45 Megapixel.