SPOTLIGHT
AUS DER KUNST- UND KULTURSZENE
In Frankfurt ist das Frühwerk von Martin Parr zu sehen, in Düsseldorf die urbanen Schnappschüsse von Lars Eidinger, in Stuttgart die Revolution des Neuen Sehens – und auf ARTE die Fotografie in der DDR.
Bis zum 5. Januar 2025 ist im Fotografie Forum Frankfurt die Ausstellung Martin Parr. Early Works zu sehen. Die Retro-spektive wirft einen besonderen Blick auf das Frühwerk des renommierten britischen Fotografen Martin Parr (*1952), der seit 1994 Magnum-Mitglied ist. Parr ist bekannt für seinen eigenwilligen Blick auf die (britische) Gesellschaft, die er mit einer Mischung aus Humor und schonungsloser Offenheit fotografiert – von Touristengruppen über Buffetgänger bis hin zu Fußballfans.
Die Ausstellung zeigt seine frühen Schwarz-Weiß-Fotografien aus den 1970er und 1980er Jahren, bevor er die Kraft der Farbe entdeckte, die heute zu seinem Markenzeichen geworden ist. Doch bereits in dieser Zeit entwickelte Parr seinen unverwechselbaren Blick und Stil, der von der Dokumentation des britischen Alltags geprägt ist. Mit dem Fokus auf soziale Themen zeigt er Menschen in alltäglichen, manchmal skurrilen Situationen, die oft übersehen werden – immer mit einem scharfen Blick für Details.