Touchfeld statt Tastatur
Anstelle einer Tastatur steckt im 2-in-1-Tablet Lenovo Yoga Book in der unteren Hälfte ein großes Eingabefeld. Für das liefert Lenovo einen induktiven Stift von Wacom mit, es kann aber auch ein Keyboard anzeigen und mit Fingern bedient werden. Umgeschaltet wird per Druck auf das Touchfeld oder automatisch, abhängig von der gestarteten App oder Stellung des 360-Grad-Scharniers. Beim Tippen vibriert das Pad, was zwar einen echten Tastenhub nicht ersetzt, aber genug Feedback fürs schnelle Schreiben lieferte.
Der Stift arbeitet in bis zu zehn Millimeter Abstand von der Oberfläche, sodass zwischen Eingabefeld und Stylus ein Block Papier liegen darf. Steckt im Stift die mitgelieferte Kugelschreibermine, landen Notizen sowohl auf dem Papier als auch auf dem Gerät. Eine wechselbare weiche Stiftspitze zum Zeichnen direkt auf dem Eingabefeld und dem Tablet-Touchscreen liegt bei.
Wahlweise gibt es das Yoga Book mit Windows 10 oder einem stark angepassten Android 6.0. Letzteres bietet eine Taskleiste und die Möglichkeit, Apps im Fenster zu starten.
Rund 690 Gramm wiegt das zusammengeklappt 9,6 Millimeter dünne Gerät. Ein 8500 mAh-Akku soll für 13 bis 15 Stunden Laufzeit sorgen. Der IPS-Bildschirm ist 10,1 Zoll groß und kommt mit Full-HD-Auflösung. Die weitere Ausstattung besteht aus einem Intel Atom x5-Z8550 mit 2,4 GHz Turbo-Takt, 4 GByte Arbeitsspeicher, 64 GByte internem Speicher und 11ac-WLAN. An der Seite liegen je ein USB-C- und ein Micro-HDMI-Anschluss sowie ein Micro-SD-Slot.
Das Yoga Book soll ab September erhältlich sein. Für die Android Version werden 500 Euro fällig; die Windows-Version kostet 600 Euro. Im Lieferumfang sind der Stift und ein Zeichenblock dabei. (asp@ct.de)