Open-Compute-Server von Microsoft als Entwurf
Microsoft hat einen Design-Entwurf für kommende Cloud-Server im Rahmen des Open Compute Project (OCP) offengelegt. Die frühe Version des „Project Olympus“ soll andere Beteiligte einbinden, etwa potenzielle Hardware-Hersteller. Olympus ist auch deshalb interessant, weil die Maschine für Intels 2017 erwartete Purley-Plattform für Prozessoren vom Typ Skylake-EP mit NVDIMMs ausgelegt ist.
Microsoft möchte bis zu acht M.2-SSDs mit PCIe-NVMe-Interface unterbringen: vier direkt auf dem Mainboard, vier über zwei PCIe-Adapterkarten. Alleine dafür sind zusammen 32 PCIe-3.0-Lanes veranschlagt. Acht weitere sind für die PCIe-Verkabelung mit OCuLink vorgesehen und 48 für drei PCIe-x16-Karten, darunter eine 50-GBit/s-Netzwerkkarte.
Bis zu 32 DIMM-Slots soll das Mainboard besitzen, also 16 pro CPU. Nach bisherigen Informationen wird ein Skylake-EP-Chip je sechs DRAM-Kanäle anbinden, aber pro Kanal nur zwei DDR4-Speichermodule. Dafür würden 24 DIMM-Slots genügen. Möglicherweise plant Microsoft auch für den AMD-Zen-Opteron Naples mit acht DRAM-Kanälen. (ciw@ct.de)