Google und Microsoft öffnen ihre Assistenten
Externe Entwickler können Googles Assistant und Microsofts Cortana erweitern. Bei Google heißen diese Erweiterungen Conversation Actions. Derzeit kann man sie nur für den smarten Lautsprecher Home entwickeln, der bislang lediglich in den USA verfügbar ist und ausschließlich Englisch spricht. Für den Messenger Allo und die Pixel-Smartphones, in denen der Assistent ebenfalls seinen Dienst verrichtet, sollen Conversation Actions „bald“ verfügbar werden.
Microsoft hat für seine Assistentin Cortana ebenfalls eine Programmierschnittstelle angekündigt. Mit dem sogenannten Cortana Skills Kit Preview können Entwickler Cortana um eigene sogenannte Skills erweitern. Falls sie bereits Skills für Amazons Assistentin Alexa betreiben, sollen sie Teile des Codes wiederverwenden können.
Neben dem Skills Kit hat Microsoft das Cortana Devices SDK vorgestellt, mit dem Drittanbieter eigene Geräte auf Basis von Cortana bauen können. Als erstes Gerät soll ein Netzwerklautsprecher der Samsung-Tochter harman/kardon auf den Markt kommen. Skills Kit und Devices SDK befinden sich derzeit in einer geschlossenen Beta-Phase und sollen Anfang 2017 für die Allgemeinheit freigegeben werden. Auch über den Lautsprecher wird es erst im neuen Jahr mehr Details geben. (jo@ct.de)