Fitbit kauft Start-up Pebble und stoppt deren Smartwatch-Produktion
Der Wearable-Hersteller Fitbit übernimmt große Teile des für seine ungewöhnlichen Smartwatches bekannten Start-ups Pebble und läutet das Ende der Marke Pebble ein: Bereits angekündigte Pebble-Modelle werden nicht auf den Markt kommen. Das Pebble-Ökosystem aus Appstore und CloudPebble soll zumindest 2017 noch nutzbar bleiben.
Dem Wirtschaftsnachrichtendienst Bloomberg zufolge sollen vor allem die Software-Entwickler von Pebble Stellenangebote von Fitbit erhalten haben. Bei dem Deal ging es wohl nur um das technische Know-how der kleinen Firma, nicht um die Hardware. Dem Bericht nach flossen weniger als 40 Millionen Dollar – und die Schulden und andere Verbindlichkeiten von Pebble seien höher als dieser Betrag.
Pebble hatte 2012 mit einer Crowdfunding-Kampagne für Aufsehen gesorgt, bei der 10,2 Millionen US-Dollar für die Produktion der ersten Uhr zusammen kamen – der damalige Rekord für die Finanzierungsplattform Kickstarter. In diesem Jahr legte Pebble mit einer weiteren Sammelaktion für die zwei Uhren Time 2 und Time Round sowie das Mobilfunk-Modem Core nach. Die werden nun nicht mehr erscheinen. Laut Kickstarter bekommen die Supporter ihre Beiträge bis spätestens März 2017 zurückbezahlt. (lel@ct.de)