Unternehmens-NAS für SSDs
Der 11.000 Euro teure SSD-Netzwerkspeicher FS3017 ist mehr Server als NAS: Er soll laut Synology bis zu 200.000 Zugriffe pro Sekunde (IOPS) schaffen und sich so besonders für Big-Data-Analyse, Videonachbearbeitung, Virtualisierung und Datenbanken in Firmen eignen. Den Datenumschlag zwischen Netzwerk und Speicher erledigen gleich zwei mit 2,4 GHz getaktete 6-Kern-Prozessoren (Xeon E5-2620). Die vorhandenen 64 GByte RAM kann man auf maximal 512 GByte ausbauen (DDR4 ECC-RDIMM). In die 24 Buchten lassen sich 2,5-Zoll-SSDs aller namhaften Hersteller einsetzen, wahlweise mit SATA6G- oder SAS-Schnittstelle. Zum LAN hin gibt es zwei 10-GBit/s-RJ45-Ports; per PCIe-3.0-Slot lässt sich optisches Ethernet mit 10, 25 oder 40 GBit/s nachrüsten.
Als Betriebssystem läuft Synologys DSM (Disk Station Manager), das nun den aus RAID 5 abgeleiteten Modus F1 anbietet. F1 schreibt zusätzliche Redundanzdaten auf eine Opfer-SSD, die deshalb früher ausgetauscht werden muss als die restlichen Datenträger. Das soll erstens die Lebensdauer der übrigen Speicher steigern und zweitens gleichzeitiges Versagen zweier SSDs vermeiden, was das gesamte System ausfallen lassen würde (siehe c’t-Link). (ea@ct.de)
RAID-F1-Aufsatz:ct.de/y2sg