Intel-Minis mit 15-Watt-CPUs und Dual-HDMI
Intel stellt vier neue NUC-Mini-PCs mit Kaby-Lake-Mobilprozessoren vor. Zum Einsatz kommt entweder ein Core i3-7100U oder der vPro-fähige Core i5-7300U, welcher zusammen mit dem Netzwerk-Chip I219-LM Fernwartungsfunktionen ermöglicht: die Active Management Technology (Intel AMT). Außerdem bieten die NUCs (Codename: Dawson Canyon) erstmals zwei HDMI-2.0a-Buchsen, die ebenso viele 4K-Bildschirme mit 60 Hz ansteuern können – aber nur einer auch mit HDCP 2.2.
Intel bietet zwei Gehäusebauformen an: eine besonders flache mit Platz für eine M.2-SSD und eine rund doppelt so hohe mit Platz für einen zusätzlichen 2,5-Zoll-Datenträger. Von jeder Bauform gibt es zwei Varianten mit je einem der beiden genannten Prozessoren. Die flachen Bauformen heißen NUC7I3DNKE und NUC7I5DNKE, die hohen NUC7I3DNHE und NUC7I5DNHE. Sie sind vorerst nur in den USA ab 445 US-Dollar erhältlich – in der günstigsten Konfiguration mit 128 GByte M.2-SSD und 4 GByte Speicher. Manche Hersteller verkaufen die NUCs auch mit passiv gekühlten Gehäusen.
Anfang 2018 soll die NUC-Serie „June Canyon“ erscheinen, mit ebenfalls zwei HDMI-2.0a-Buchsen, aber Prozessoren des Typs Intel Celeron J4105 und Pentium J5005 aus der neuen Reihe Gemini Lake. Außerdem enthüllten inoffizielle Präsentationsfolien im Laufe des Jahres 2018 auch „Bean Canyon“ genannte NUC-Versionen mit Vierkern-Prozessoren der Core-i-Serie (15W TDP) und Thunderbolt-3-Buchse. (mfi@ct.de)